Nachdem ich am vergangenen Wochenende das erste Mal an einem Mannschaftszeitfahren teilgenommen hatte, stand an diesem Wochenende die nächste neue Herausforderung auf dem Programm. Der SwimRun an der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim im Rahmen des Oktoberfestlaufs.
Bettina und ich haben schon lange überlegt, an einem SwimRun teilzunehmen, jedoch kamen wir terminlich nie zusammen. In diesem Jahr war es nun soweit. Wir haben uns unter dem Teamnamen „smart & simply“ angemeldet.
Da wir keinerlei Erfahrung im Bereich SwimRun hatten, trafen wir uns im Vorfeld am BuGa-See in Riem und testeten, wie sich das so anfühlt. Schwimmen mit Schuhen und Socken, Laufen im Neo und mit Badekappe, viele Fragen, die sich uns stellten.
Ich hatte mir überlegt, dass ich mit meinem Einteiler, Schuhen und Socken an den Start gehen werde. Bettina hatte einen kurzen Surfer-Anzug getestet, der sich als ungeeignet herausstellte, hier musste noch eine Lösung gefunden werden.
Mit diesen ersten Eindrücken ging es dann am Samstag an den Start. Das Wetter war sonnig aber am Vormittag noch etwas frisch, und das Wasser hatte nur eine Temperatur von ca. 16°C. Daher habe ich mich für einen ärmellosen und dünnen Neo entschieden, was sich als sehr gut herausstellte. Beim Schwimmen war der Kälteschutz völlig ausreichend, und beim Laufen bot er die erforderliche Beweglichkeit. Den Temperaturen geschuldet habe ich mich auch für eine Badekappe entschieden.
Am Start haben wir unsere Mitbewerber komplett gemustert, was sie anhaben und welche Tools sie verwenden. Alle Teams waren völlig unterschiedlich ausgestattet und bester Laune und voller Vorfreude auf den Start.
Nach dem Start ging es direkt ins kalte Wasser, um das erste Teilstück von 110 m Schwimmen zu absolvieren. Danach folgten 330 m Laufen, bevor es wieder ins Wasser ging, um das zweite Teilstück von 140 m zu schwimmen. Nun noch 770 m Laufen und die erste von vier Runden war geschafft. Bei mir hat sich die Ausrüstung bewährt, anders als bei Bettina, die sich für ihren Triathlon-Neopren entschieden hatte, der sich beim Laufen als zu dick und unbeweglich herausstellte.
Nach vier Runden kamen wir als 4. Team in einer Zeit von 42:22 Minuten ins Ziel.
In der Mix-Team Wertung mussten wir nur Ironman Weltmeister Faris al Sultan und seiner Frau Ina den Vortritt lassen und belegten hinter den beiden den 2. Platz.
Es war ein tolles Erlebnis und hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht, so dass wir sicherlich nicht den letzten SwimRun absolviert haben.
Allen anderen kann ich dieses Event nur empfehlen, einfach mal als Zweierteam an den Start gehen und Spaß haben. Unbedingt vorher in einem See testen, auch wenn die Badegäste und andere Passanten euch etwas seltsam anschauen, wenn ihr mit Schuhen aus dem Wasser kommt und auch wieder hineinspringt.
Danke Bettina, für eine tollen Teamwettbewerb.